Kunststofftechnik Backhaus investiert weiter in die Zukunft

Manfred Gante, Inhaber und Geschäftsführer von Backhaus, sowie Betriebsleiter Uwe Möller, hier im Showroom von Backhaus, blicken optimistisch in die Zukunft. Die Investitionstätigkeit geht weiter.

in die Zukunftssicherung

KIERSPE ▪
Backhaus investiert weiter in die Zukunftssicherung.
Für die Firma Kunststofftechnik Backhaus war 2012 ein sehr ereignisreiches Jahr, in dem der neue Inhaber und Geschäftsführer Manfred Gante entscheidend zur Zukunftssicherung des Unternehmens und zum Erhalt der Arbeitsplätze beigetragen hat. Zwar hat er sein langfristig gestecktes Ziel, beim Umsatz die 26 Millionen Euro zu erreichen und zu überschreiten, noch nicht ganz geschafft. „Aber wir arbeiten dran“, äußert er zusammen mit Betriebsleiter Uwe Möller optimistisch.

Gante hatte den Betrieb erst im Mai 2012 aus dem Lennestädter Unternehmen Innovative Components Technologies heraus gekauft, nachdem Backhaus zuvor zu Kendrion und später Key Plastics gehörte. Gerade rechtzeitig, wie sich schon im Juli zeigte, als ICT Insolvenz anmelden musste. So konnte der neue Besitzer die Kiersper Arbeitsplätze retten und hat es im letzten halben Jahr sogar geschafft, den Standort weiter auszubauen. Zur Hilfe kam ihm dabei mit der Sparkasse Finnentrop ein starker Finanzpartner. Wichtig war darüber hinaus natürlich, dass er auf einen Bestand an hochmotivierten Mitarbeitern zählen kann.

Gantes Ziel ist, den Traditionsbetrieb im Gewerbegebiet Wildenkuhlen weiterzuentwickeln und in eine solide Gewinnzone zu führen. „Bereut habe ich den Schritt nie“, zieht er einen erste Bilanz der Übernahme. Positiv aufgenommen wurde die Transaktion auch seitens der Kunden: So konnte Backhaus unter anderem ein großes Unternehmen, das unter Key Plastics abgesprungen war, wieder dazu gewinnen.

Hatte Backhaus am 1. Juni noch 129 Mitarbeiter, sind daraus aktuell 135 geworden. „Wir haben im Vertrieb aufgestockt und ebenfalls in der Projektentwicklung in den Bereichen Qualitätsvorausplanung und Projektmanagement“, berichtet Uwe Möller und verweist darauf, dass auch derzeit wieder neues Personal gesucht werde. „So brauchen wir dringend noch einen Werkzeugmachermeister, einen Projektingenieur und in der Instandhaltung einen Elektriker oder Elektroniker.“ Es gab jedoch nicht nur Einstellungen, sondern Backhaus investierte sofort kontinuierlich weiter: Größter Coup war der Kauf des alten Firmengebäudes der Teppichdomäne auf dem Nachbargrundstück. Denn schon länger war der Betrieb räumlich an Grenzen gestoßen.

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